Garten im Juli

Bescheiden hat dieser Mohn einen kleinen Platz gefunden um uns mit seiner Schönheit zu überraschen.

 

 

Auch die Stockrosen mit Ihren großen Malvenblüten wachsen im Garten wie es ihnen gefällt. Meißt an trockenen warmen Mauern und an Gartenwegen. Alceae rosea wird von Hummeln und Bienen sehnlichst erwartet. Auch die Passionsblume wird von Bienen besucht, die Blüten sind nicht so zahlreich aber wirkliche Kunstwerke.

 

In den letzten Jahren werden Clematis gezüchtet die das ganze Jahr über Blühen. Eine davon ist ,,Rebecca''. Von intensivem Karminrot verändert sich der Ton ins violette bevor die zarten Blätter fallen.

 

 

Die Feigenbäume sind schon gut belaubt und recken sich der Sonne entgegen. Die kleinen Fruchtansätze sind schon zu sehen. Diese kraftvollen Pflanzen benötigen viel Wasser und Nahrung (Dünger) wenn sie in Kübeln gehalten werden. In südlagen reifen die Früchte gut. Feigenbäume können im Topf oder im Freiland gezogen werden. In den Garten gepflanzt müssen sie nicht umsorgt werden. Aber dieser Mittelmeerbaum ist nur bedingt winterhart. Bis minus 5 Grad ist er resistent. Deshalb macht es Sinn den Baum kompakt zu halten und Winterschutzflies anzubringen. Feigenbäume können nach dem Laubfall im Herbst bedenkenlos beschnitten werden.

 

Sie sind frei von Krankheiten und Schädlingsbefall.

Anders ist es bei Citruspflanzen die hoch im Interesse von ameisen stehen. Der süße Nektar der Blüten lockt sie und macht sie zum Bestäuber. Oft reicht diesen fleissigen Insekten dies nicht und eine Läusekolonie wird angelegt. Die Läuse (alle Arten) werden ,,gemolken'', das Sekret dient als Nahrung. Was harmlos anfängt, endet für die Läuse in Gefangenschaft, fliegenden Läusen werden die Flügel abgebissen. Falls Sie Läusebefall, Schildläuse Wollläuse usw. an Ihren Pflanzen erblicken suchen Sie zuerst nach Ameisen, bevor Sie die Läuse bekämpfen. Um Ameisen abzuhalten können Sie Wassergräben bauen oder Ihre Pflanze durch Leimringe schützen.

 

eine Mittelgroße Zitronenpflanze kann Sie mit Früchten versorgen. Die Zitronen reifen nach und nach, sodass Sie unbehandelte Früchte verwenden können. Die Pflanze liebt einen Sonnigen Platz mässig Wasser und ständig Dünger. Es gibt spezielle Eisenhaltige Nahrung für Citruspflanzen, flüssig als Granulat oder als Stäbchen. Citruspflanzen vertragen kaum Frost (bis minus 2 Grad) und brauchen einen hellen Winterplatz. 

Lorbeerbäume lassen sich wunderbar in Töpfen halten. Das dunkelgrüne, ledrige Laub duftet und kann zum Kochen verwendet werden.

 

Die Zitronenverbene hat viel Aroma und verströmt große Wolken herrlichen Duftes wenn man sie streift. Die Blätter sind für Tee verwendbar.

 

Die Kiwipflanze oder besser die Kiwis, eine männlich und zwei weibliche wachsen uns über Kopf und Dach und liefern im Winter kistenweise Früchte und damit Vitamine. Nach drei Jahren hatten sich die Kiwis eingelebt, sie bilden im Frühjahr handgroße hellgrüne Blätter die später dunkler werden. Danach folgen große trauben cremefarbener Blüten, männliche und weibliche. Alle werden von hungrigen Pollensammlern zahlreich besucht. Schon bald bilden sich kleine Früchte die den ganzen Sommer und Herbst an Umfang zunehmen. Am ersten November jeden Jahres holen wir flache Holzkisten und die Ernte beginnt.

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